Maximilian
von Schachten
wurde am
13.9.1994
gewölft
und ist am
22.12.1998 in meinen Armen gestorben.
Lied
an meinen besten Freund,
unseren Hund Maximilian!
Als
Hundebaby bist du einst zu uns ins Haus gekommen,
dein Fell war stumpf und roch, dein Bauch war kahl,
unser Herz hast du sofort im Sturm genommen,
drum bliebst Du bei uns, wir hatten keine Wahl.
Du konntest weinen, konntest lachen!
Ja, dein Lachen nahm uns alle Sorgen fort.
Du konntest tausend Späße machen,
und dabei verstandest du fast jedes Wort.
Auf
Mäuschen warst du total versessen,
deine Sprünge waren eine Sensation.
Hast mir die Wurst vom Brot gegessen,
ganz verschmitzt – du frecher Hundesohn.
Dann
hat der Unfall das Leben dir genommen,
du warst verführt vom Hundedamenduft.
Du hattest keine Chance zu entkommen,
das schnelle Auto nahm dir sofort die Luft.
Ich
möchte dir so gerne danken, mit wehem Herz,
das Wasser steht mir in den Augen,
zu groß ist jetzt der Abschiedsschmerz.
Mir fehlt die Freude, mit der du mich empfangen hast,
wenn ich des abends müde heimgekehrt,
als wäre ich dein liebster Gast.
Ich
konnt´ nur noch dein Fell dir streicheln,
als ich zur Erde dich gebettet hab,
nie mehr wirst du nun von uns weichen,
im Garten ist dein kühles Grab.
Dein
Geist wird immer bei mir sein,
und warten wirst du alle Zeit
so wie im Leben auch im Tode,
bis ich dann selbst einmal bereit.
Walter
Lange
Mein Freund Maximilian war ein Wesen,
welches ohne Eitelkeit seine Schönheit zeigte, er besaß Kraft und konnte um so
vieles schneller rennen als ich und dieses ohne Überheblichkeit, er besaß viel
Mut - war trotzdem niemals grausam, er war ehrlich und treu, liebte sein
Frauchen und sein Herrchen aufrichtig. Er bot mit seinen Eigenarten den Stoff
für mein erstes Buch, in nur so kurzer Zeit seines Seins. Er war ein Wesen mit Träumen und
einer Seele - ebenfalls von Gott geschaffen. Wir haben ihn sehr geliebt.